Tour de France
An einer langen Schnur gezogen,
ziehen die Fahrer auf dem grauen Beton.
Die Menge an Rande ist ihnen gewogen,
jubelnd begrüßt sie das Peloton.
Kann Armstrong der fünfte Toursieg gelingen?
Er hat seine Mannschaft um sich gescharrt.
Oder wird Ulrich ihn heuer bezwingen,
der Deutsche mit dem Dreitagebart?
Muskulöse Beine treten in die Pedalen,
Körper aus Stahl fahren rasend dahin.
Gesichter verbissen, erschöpft von den Qualen,
der Etappensieg winkt als großer Gewinn.
Das gelbe Trikot leuchtet in der Menge,
Virenque der Franzose, noch trägt er es.
Die Strasse zieht sich bergauf in die Länge,
gezeichnet der Zabel im Telekom – Dress.
Mächtig die Berge, die heut´ zu erklimmen.
weit noch das Ziel im fernen Paris.
Ob die Kraft und der Antritt noch stimmen?
Wenn der Wind jetzt zur Abkühlung blies.
So geht es weiter, das Ende bleibt offen,
Tour de France, Tour der Faszination.
Mancher mag auf den Sieg wohl noch hoffen.
auf den Triumph im Maillot Jaune.
© Hansjürgen Katzer, Juli 2003
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