Wunsch
In stillem Beten, beinah´ flehend,
das uns die Welt nicht ganz zerbricht.
Die Erde sanft sich weiter drehend,
das uns´re Zeit noch etwas gehend,
sich wandelt unterm Sternenlicht.
Viel Unheil in des Menschen Namen,
das wie ein Feuer uns verbrennt.
Das Unrecht wächst und kein Erbarmen,
wo sie uns Ziel und Hoffnung nahmen
und wo man keinen Trost erkennt.
Dem Frieden will dein Herz frohlocken,
den wünscht es sich zur Weihnachtszeit!
Von fern da hört man Kirchenglocken,
dein Glaube fest und unerschrocken,
vielleicht wird er zur Wirklichkeit.
© Hansjürgen Katzer, Dezember 2018
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