Unser Kampf
Wir werden kämpfen, bald sind wir bereit,
es soll uns nicht währen auf ewige Zeit,
das Ihr uns zu billigen Lohnsklaven macht,
Ihr habt uns das Feuer im Herzen entfacht!
Wir werden streiten, bald ist es so weit,
auf Schwestern, auf Brüder steht bei, Seit an Seit´.
Auf das Sie uns geben, was uns längst gehört.
Nun sehen Sie endlich ihr Schachern gestört!
Und sollten wir hungern, so hungern wir gern,
der Tag uns´res Sieges, er ist nicht mehr fern.
Derweil uns die Hoffnung, die Bäuche noch füllt,
so steht schon das Joch uns in Nebeln gehüllt!
Und sollten wir dürsten, nach kühlendem Trank
und ist uns´re Seele noch fragend und krank.
So wächst doch das Rückgrat, schon gerade und hart.
Bald blüht dieses Land auf, nach unserer Art!
Noch stehen die Schranken, die Mauern aus Stein,
wir wollen nicht länger nur Schweigende sein.
So brechet empor, seid nie wieder still,
weil keiner nur Stimmvieh und Dienstknecht sein will.
© Hansjürgen Katzer, April 2012
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