*Verregneter Sommertag
Auf einmal sind die Sonnenstunden,
hinfort gewischt im Regenglanz.
An Fensterfronten, Tröpfchentanz,
das Wasser läuft aus tausend Wunden.
Die Schmetterlinge haben Pause,
der Vögel Kehlchen schweigen nun.
Man mag nun in Gedanken ruh´n
und sitzt mit wehem Blick im Hause.
Noch will der Regen nicht versiegen,
so bleibt vom Staube nichts mehr liegen,
der auf den grauen Straßen lag.
Während die dunklen Wolken fliegen,
verträumt man solchen Regentag.
sofern man jene Muße mag.
© Hansjürgen Katzer, Juli 2011
Foto: Anuschka Tecker
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