Regentage
Nichts als Regen, Regen, Regen,
tagelang nur kühler Guß.
Pfützen sammeln sich auf Wegen.
aus manch Rinnsal ward´ ein Fluss.
Himmelswolken, schnell wie Pferde
ziehen rastlos, ohne Ziel,
galoppieren um die Erde.
Heißa, welch ein großes Spiel.
Ach, wie wird die Welt gewaschen,
Tag auf Tag, ein bißchen mehr.
Aufgefüllt sind selbst die Flaschen,
vor der Tür, die gestern leer.
Wer mag es der Welt verübeln,
still und ohne Eigennutz.
Ja, es regnet wie aus Kübeln,
fort, hinfort mit all dem Schmutz.
Regentage, so wie heute,
ja, so wird´s noch öfter sein.
Doch es folgt, ihr braven Leute
auch der nächste Sonnenschein.
© Hansjürgen Katzer, Juli 2014
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