Sommerabendtraum
Selten schien ein Tag so selig,
voll von rosenblut´ger Pracht.
Fern der Klang der Lerche, kehlig
singt ihr zartes Lied zur Nacht.
Hoch am Himmel Luftgespenster,
Wolken, die von dannen zieh´n.
Und ein Fräulein still am Fenster,
würde gern der Welt entflieh´n.
Warmer Wind aus Abendlungen,
wehen fort des Tages Last.
Hinterhofs spielen die Jungen
und man spürt das Leben fast.
Dieses Leben, das man lebte,
Tag um Tag, seit langer Zeit.
EinenTraum, der sanft entschwebte
in das Tuch aus Dunkelheit.
© Hansjürgen Katzer, August 2012
Foto: Hansjürgen Katzer
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