Am Abend

Am Abend

Die Sonne geht als roter Ball,
der Tag sich nun dem Ende neigt.
Wie ruhig das Leben überall,
wo ringsumher jetzt alles schweigt.

Ich sehne mich nach dieser Stille,
mein Blick streift letztes Abendlicht.
Im Reblaub zirpt noch eine Grille,
des Mondes Schein ist schon in Sicht.

Die Nacht gehört nur mir allein,
nur mir und meinen Träumen.
Ich setze mich auf einem Stein,
Wind spielt in alten Bäumen.

Die Sonne hat sich längst gesenkt.
ich lausch´ der Nachtigall,
die mir ihr schönstes Lied geschenkt,
so rein und lieb, ihr heller Schwall.

So sitze ich noch lange Zeit,
schau´ in das Himmelszelt.
Wie weit der Weg zur Ewigkeit,
wie klein, der Rest der Welt.

© Hansjürgen Katzer, August 2002





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