Das Tuch der Nacht
Das Tuch der Nacht, das nach uns greift,
mit seinen schwarzen Klauen,
das die Gedanken nieder streift,
bis in das Morgengrauen.
Das Tuch der Nacht mit seinem Schlaf
treibt uns in Himmelssphären.
Ein Traum, der uns des Nächtens traf,
lässt sich nicht mehr entbehren.
Das Tuch der Nacht, das Frieden bringt,
ganz still kommt es gekrochen.
Das Tuch, das jede Zeit durchdringt,
schleicht sich in Geist und Knochen.
Das Tuch der Nacht deckt alles zu
und schenkt der Welt Vergessen.
Das Tages Mühsal kommt zur Ruh´
und wird nun aufgefressen.
© Hansjürgen Katzer, August 2002
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