Um Mitternacht
Um Mitternacht beim Eulenschrei,
da werden finst´re Mächte frei.
Da sehen Trolle und Gespenster,
zu dir mein Kind, durchs Kammerfenster.
Um Mitternacht beim Glockenschlag,
steigt Dracula aus seinem Sarg.
Dann fürchten sich sogar die Katzen,
vor der Dämonen böser Fratzen.
Da flüstern die Toten im Mondenschein,
es knacken die Knochen, das alte Gebein.
Da scheint das Unheil in aller Munde,
um Mitternacht, gerade zur Geisterstunde.
Und auch die Hexen trifft man dann an,
die zaubern und fluchen im klagenden Bann.
Beschwören, betören die Seelen der Geister,
und rufen nach ihrem teuflischen Meister.
© Hansjürgen Katzer, Mai 2002
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