Im Nonnenstift
In Kroge zum heiligen Nonnenstift,
da baden die Schwestern in Milche,
vermeiden dort Laster und Wohlstandsgift,
auch all diese männlichen Knilche.
Es geht die Zeit so geschwinde umher,
wenn Nonnen am Morgen schon beten.
Am Abend, da trinken sie Teekrüge leer,
um später dann Wasser zu treten.
Der himmlische Heiland, der sieht ihnen zu,
den guten Schwestern, den frommen.
Hier finden sie Rast und Stärke und Ruh´,
um endlich zu sich zu kommen.
Die braven Nonnen, die irren sich nie,
die gehen fast täglich zur Beichte.
Dort fallen sie eifrig und müd´ auf die Knie,
im Wunsch, das die Seelenpein reichte.
Früh liegen die Nonnen am Abend im Bett,
und flehen nach Keuschheit und Tugend.
Manchmal, da essen sie Brötchen mit Mett,
dann träumen sie sich in die Jugend.
© Hansjürgen Katzer, August 2007
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