Schlafe schön

Schlafe schön

Schlafe schön, Liebkleinchen,
gar müde deine Beinchen.
Gar müde schon die Füßchen,
vom Mond ein stilles Grüßchen.

Die Welt hast du durchschritten,
drum will um Schlaf ich bitten.
Ach Gott, gönn uns´rem Mäuschen,
heut´ Nacht ruhig mal ein Päuschen.

Drum schafe nun Kleinliebchen,
mein müdes Herzensdiebchen.
Geh auf im süßen Schlummer,
der Sorge frei, dem  Kummer.

Und träum von all den Engeln,
die sich am Bettchen drängeln.
Die dich heut Nacht bewachen,
wie Glöckchenklang, ihr Lachen.

© Hansjürgen Katzer, April 2004






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