Abschiedslied
Ich wollte nicht das, das mit uns geschieht,
so weh und müde klingt schon unser Abschiedslied.
Die Rosen welken nun, die Herzen werden krank und kalt
und unsere Liebe steht jetzt da und ist von trauriger Gestalt.
Was ist mit uns passiert, wann haben wir uns nur verlor´n?
die Stimmen scheinen plötzlich wie zu Eis erfror´n.
Du bringst mich nicht zum Heulen, nein das tust du nicht.
Und trotzdem rinnen ständig heiße Tränen über mein Gesicht.
Zu viele Male haben wir geschwiegen und uns tief verletzt,
jetzt geht nichts mehr und uns´re Blicke sind total entsetzt.
Gescheitert in dem stillen Meer menschlicher Unzulänglichkeit,
der grauer Alltag fraß uns auf im montonen Lauf der Zeit.
Ganz still und schleichend wurde uns´re Liebe grau und fahl,
was bleibt ist die Erinnerung und tiefste Seelenqual.
Ich will nicht mehr an Dich und an die schönen Tage denken,
kann meine Sinne dennoch auf nichts anderes als Dich nur lenken.
© Hansjürgen Katzer, Mai 2005
Kommentare zu dieser Seite:
Kommentar von Denise, 04.11.2012 um 19:27 (UTC): Ich liebe deine Gedichte und dieses ganz besonders. Es treibt mir immer wieder Tränen in die Augen.
Danke für diese tolle Seite.
LG
Denise |
Kommentar von: | 08.07.2011 um 22:32 (UTC) | munkelpietz Offline | Ein trauriges Gedicht aus alten Zeiten. Vielen Dank für deinen Kommentar, Manuela. Liebe Grüße! Hansjürgen |
Kommentar von Mohnblume (Manuela), 26.06.2011 um 12:08 (UTC): Lieber Hansjürgen,
diese Klänge rühren mich an und ein Ziehen geht durch mein Herz.
Liebe Grüße
Manuela |
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