Müder Geist

Müder Geist

Mein müder Geist, was rätst du mir,
vorbei ist´s Herzensglühen.
Manch ein Gedicht auf Schmuckpapier,
das schieb ich, voller Sehnsucht ihr,
erzählt´ vom Rosenblühen.

Dann kam der Winter, müder Geist,
ach, meine Seele scheint verdrossen.
Des Herzens Kammer ist verwaist,
hab ihre Küsse lang genossen
und manche Träne drum vergossen.

So kam die Liebe mir abhanden,
sah eine and´re, jung und schrill,
in der sich Frühlingsträume fanden.
Ich weiß gar wohl, das sie mich will,
ach, müder Geist, die Nacht ist still!

© Hansjürgen Katzer, Juli 2011





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