Nachtschatten
Schatten der Nacht berühren Mondes Licht,
bizarr und dunkel liegt das Kleid der Bäume.
Der Wind seufzt leise, doch man hört ihn nicht.
Er flüstert ganz verspielt, trägt uns in Träume
und deine Finger streicheln über mein Gesicht.
Die Nacht hüllt uns in Einsamkeit, wir schweigen.
So viel der Worte waren seelenlos, vergebens.
Während die Stunden sich dem Morgen neigen,
wiegt uns die Nacktheit unseres Lebens,
verloren irgendwie und ohne ein Gefühl zu zeigen.
Wie sich die Nächte gleichen, ausgelutscht und allezeit,
die Glut der Herzen, ausgebrannt und scheinbar leer.
Sehnen uns nach Liebe, nach Unendlichkeit
und finden sie nicht wieder, keine Hoffnung mehr.
nächtliche Schatten wirken kalt und endlos weit.
© Hansjürgen Katzer, August 2003
Kommentar zu dieser Seite hinzufügen:
|