Erinnerung
Wenn man ihn brauchte war er da,
half stets mit Wort und Tat.
So manches Mal ein Happyend,
durch seinen klugen Rat.
Meist ließ man ihn Abseits stehen,
er war keiner von jenen,
die immer nur im Mittelpunkt,
die sich nach Nähe sehnen.
Er suchte oft die Einsamkeit,
schwieg lächelnd vor sich hin.
Was ihn bewegte, sah man nicht,
kam keinem in den Sinn.
Jetzt bist du schon zwei Jahre tot,
ich steh´ an deinem Grab.
Ganz langsam wir es mir bewusst,
was ich verloren hab.
So vieles bleibt in Dunkelheit,
bleibt still und ungesagt.
Ich sehne mich so oft nach dir,
wenn hell der Morgen tagt.
© Hansjürgen Katzer, Oktober 2000
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