Todessehnsucht

Todessehnsucht

Wann kommst du zu mir, Bruder Tod,
in deinem schwarzen Kleid?
Wann nimmst du meine Angst und Not?
Ich bin des Lebens Tage leid.

Verdammt bis in die Ewigkeit,
spür´ ich der Tage Last.
Ich wandle zwischen Raum und Zeit,
als menschlicher Ballast.

Warum bin ich auf diesem Stern,
der mich so traurig macht?
Der letzte Tag scheint noch so fern
um mich nur finstre Nacht.

Ich fühl´ längst keine Freude mehr,
an meinem Tun und Sein.
Das Leben ist so grau und leer,
wann endet meine Pein?

Es wär´ so leicht ein kalter Stahl,
ein Stich, ein Meer aus Blut.
Das wär das Ende aller Qual,
noch fehlt es mir an Mut!

© Hansjürgen Katzer, August 2001





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