Harter Winter
Das Land zu einem weißen Bild gefroren,
aus tiefer Einsamkeit, an Leben leer.
Die ganze Welt in Nirgendwo verloren,
als gäbe es schon keine Hoffnung mehr.
In Schnee getaucht, der Nächte Schatten.
Der stille Mond wirft nur ein fahles Licht,
drunten im Hofe pfeifen ein paar Ratten,
des Darbens müde, doch sie sterben nicht.
Auf eisig Felde wüten Kräh´und Raben,
ihr Schrei dringt hart durch Mark und Bein.
Sie, die heut´nichts zu fressn haben,
sie wollen keine Bettler sein.
Hart ist der Winter dieser Tage,
hart ist der Winter, voller Weh.
Wo uns die Kälte wird zur Plage,
die Last aus Frost, aus Eis und Schnee.
© Hansjürgen Katzer, Dezember 2010
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