So endet das, was einmal war
Wohl das der Wind von Norden weht,
erwacht im Nu zum stolzen Sturm,
der über Wald und Felder geht,
der greift nach jedem Haus und Turm.
Damit kein Blatt am Baume hängt
und Stille sich darnieder legt,
wenn Winter nun das Land bedrängt,
mit frostig, kühlem Atem fegt.
Wohl das der helle Mond sich zeigt,
am nächtlich schwarzen Firmament,
bedächtig dort am Himmel steigt,
so wie man ihn von jeher kennt.
So klart die Nacht, Dezember steht,
schon vor dem kalten Sprung,
das Jahr wird alt, bevor es geht
und wird nie wieder jung.
So endet das, was einmal war,
flieht bald aus Geist und Sinn.
Nur wenig Zeit umfasst ein Jahr
und zieht so rasch dahin
© Hansjürgen Katzer, November 2006
Foto: Hansjürgen Katzer
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