Wo es nun Winter werden will
Geheimnisvoll und still,
der Wald, der nun im Dunkel liegt.
Von nirgendwo ein Laut noch dringt,
da fahler Mond am Himmel wiegt
und nun kein einzig´ Vogel singt
Wo es nun Winter werden will,
treibt Wind die Wolken über Land,
die sich mit Schnee und Eis gefüllt.
Noch ist das Tal von Herbstes Hand,
in manchen Nebel wohl gehüllt.
Wie war die Welt, so bunt und schrill,
die heute scheint im grauen Ton,
des Schwindens und der Einsamkeit.
So wie zu viele Winter schon,
vergangen sind in meiner Zeit.
© Hansjürgen Katzer, November 2011
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