Winterschlaf
Herrlich in der warmen Stube,
ist es jetzt zur Winterszeit.
Wenn die kalten Stürme toben
und es weiß vom Himmel schneit.
Müssig schau ich aus dem Fenster,
trinke Tee, ganz süß und warm.
Draußen wird es langsam dunkel,
dieser Tag war grau und gram.
Kuschel mich in meine Decke,
schließ die müden Augen zu.
Werd´ der Stunden Tand genießen,
diesen Frieden, diese Ruh´.
Mich kann heute nichts mehr schrecken,
alles Tun scheint einerlei.
Werd´ den Winter über schlafen:
„Weckt mich auf im Monat Mai!“
© Hansjürgen Katzer, Dezember 2001
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