Magst knurren Winter
Hüllt ein ihr wilden Nebelgeister,
die Welt mit Tuch im weißem Glanz.
Schneeflöckchen halten fröhlich ihren Tanz,
Der Winter zürnt der, kalte unbeherrschte Meister.
Zerstört der Frost, was gestern noch behende,
nun liegt die Welt in Schnee und Eis gepackt.
Und wo der Knecht, das dürre Holz mit Unmut hackt
geht wiederum ein langes Jahr, der Welt zuende.
Magst knurren Winter und magst Schrecken senden,
ich lege mich derweil in meinen warmen Pfuhl.
Die schwarze Katze träumt im alten Schaukelstuhl,
es wird die Welt sich schon zum Guten wenden.
© Hansjürgen Katzer, November 2016
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