*Winterwelt
Nach grauen, feuchten Nebeltagen,
fegt Kälte nun, wohl übers Land.
Der Schnee, der Frost legt hohe Lagen,
in winterliches Festgewand.
Die Tannen zieren weiße Hauben,
das Eis schon in die Täler zieht.
Noch mag man es so recht nicht glauben,
das schon der Herbst von dannen flieht.
Bald künden all die weißen Flächen,
Dezember uns schon meilenweit.
Das Eis wächst auf den Seen und Bächen,
wie jedes Jahr zu dieser Zeit.
Es wächst die Zeit des stillen Schweigens,
in der die Welt kurz innehält.
Im Warten und des sich Verneigens,
vor dieser großen Winterwelt.
© Hansjürgen Katzer, November 2012
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