*Es blies der Wind zu Pfingsten
Es blies der Wind, der alte Schuft,
den Hut mir, dem Geringsten,
vom Kopf, als ich in Festtagskluft,
zur Kirche schritt an Pfingsten.
So blieb ich vor dem Gasthaus steh´n,
trank Bier, anstatt zu beten.
Der heil´ge Geist mag´s überseh´n
und mir nicht nahe treten.
Bin Sünder, wie es viele sind
und will mein Haupt auch senken.
Doch Schuld war hier allein der Wind.
Das bitt´ ich zu bedenken!
© Hansjürgen Katzer, Juni 2011
Foto: Hansjürgen Katzer
Kommentare zu dieser Seite:
Kommentar von Tourandot, 16.07.2013 um 10:57 (UTC):
Spaßig, gefällt mir, weiter so! |
Kommentar von Marek, 18.05.2013 um 08:51 (UTC): Endlich mal ein vernünftges Pfingstgedicht...
Wünsche dir frohe Pfingsttage! |
Kommentar von Petra, 21.12.2012 um 12:01 (UTC): Schlingel! Feines Gedicht, ganz so, wie ich es mag! |
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