Frei sein
Frei will ich sein, glücklich und ohne Angst.
Nicht im Meer der Gewohnheiten schwimmen,
sondern gegen den Strom der Gleichgültigkeit.
Mein Handeln beherrscht, von dem was Recht ist.
Frei will ich sein von jener Bequemlichkeit,
stets den Weg zu wählen, der einfach und eben ist.
Denn oft ist es besser die vollen Straßen zu verlassen,
um auf dem Pfad des Unbekannten das Leben zu erkennen.
Frei will ich sein von jener unwürdigen Arroganz ,
nur an mich zu denken, starr und ohne Unterlass.
Möchte lernen einem unbestechlichem Blick zu folgen,
mit dem ich in meinen Leben auch den Anderen sehe.
Frei will ich sein von jener Suche nach Begehrlichkeit,
diesem Neid auf alles und jeden, der nur zerfrisst.
Was ich besitze soll mir Gelassenheit schenken
und den Willen, das zu teilen was ich nicht benötige.
Frei will sein von dieser Armut in Herzen, jener Lieblosigkeit,
gegenüber denen die mich mögen und denen die mir nicht liegen.
Zufrieden will ich den nächtlichen Sternen am Himmel schauen
und der Vergänglichkeit des Lebens ins Auge schauen
Frei will ich sein, aber es gelingt mir oft nicht . . .
© Hansjürgen Katzer, Oktober 2002
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