Säufer

Säufer


Schwankend schleich´ ich durch die Gassen
und mein Schädel ist ganz leer.
Kann das Trinken nicht mehr lassen,
jeder Tag, fällt mir gleich schwer.

Saufe schon seit frühster Jugend,
find` auch immer einen Grund.
Nüchtern sein ist eine Tugend,
ich bin nur ein armer Hund.

Ach, ich trank der Frauen wegen,
trank aus Kummer und aus Freud´ ,
Trinken ist mein einz´ger Segen,
hab´ so manches Glas bereut.

Jeden Tag die selben Spiele,
ein, zwei Bier war´n nie genug.
Aus dem einen wurden viele,
und ein großer Selbstbetrug.

Ach, was soll´s so ist das Leben,
komm nur Wirt, füll´ mir den Becher.
Säufer wird es immer geben,
darum: „ Prost ihr müden Zecher! “

© Hansjürgen Katzer, April 2000







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