Warum nur?
Warum nur, warum ist all mein Begehr,
dein fragender Blick in den Sternengrund?
So suchend und sacht,
wie ein Schatten der Nacht,
als täte er mir meine Träume kund.
Warum nur, warum ist das Herz mir so schwer,
gebrannt in den Nebel der Einsamkeit?
So tief, nur ein einziger Seelenschrei,
als wenn mir die Welt unerträglich sei,
ein tickender Zeiger bestimmt meine Zeit.
Warum nur, warum keine Hoffnung mehr,
diese ständige Angst, die nicht enden will?
Alles das Wollen und Müssen in stetiger Hast,
dieses Mattern im Kopf, nutzloser Ballast,
man steht einfach da und alles wird still.
© Hansjürgen Katzer, Juni 2014
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