Griechische Tänze
Die Jungen, die Alten mit Augen so leer,
die Träume sind ihnen genommen.
Die Tage, die Nächte sie wiegen gleich schwer,
das Leben, macht nur noch beklommen.
Das Lachen, das Singen, vorbei, längst vorbei,
der Kummer, er will nicht versiegen.
Der Mensch ist alleine, ist vogelfrei,
wo sie uns die Zukunft verbiegen.
Die Banken gerettet, den Euro gestählt,
so lassen sie elend uns bluten.
Sie haben uns Lüge um Lüge erzählt
und tarnen sich uns als die Guten.
Zu wehren fehlt uns der Mut und der Geist,
die Freiheit ward längst uns zerschlagen.
Die griechischen Tänze im Trauerkleid meist,
man tanzt sie an leidvollen Tagen.
© Hansjürgen Katzer, Februar 2013
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