Spenden für Afrika
Der Regen den wir alle lieben,
der uns gewöhnlich und vertraut.
Woanders ist er ausgeblieben,
wo traurig man zum Himmel schaut.
Es lechzt Somalias karge Erde,
nach Regen, der so lang nicht fiel.
Auch Kenia hofft, das Wasser werde,
so viel, an Glück steht auf dem Spiel.
Die Alten und die Kinder sterben,
das Land verdorrt, ein trister Ort.
Die Menschen fiebern im Verderben,
Millionen treibt die Flucht hinfort.
Und wieder trifft es jene Armen,
die es so tödlich immer trifft.
Die Götter kennen kein Erbarmen,
der Hunger ist ein tödlich Gift!
In Kinderaugen steht kein Lachen,
die dünnen Bäuche aufgebläht.
Wer will hier Hoffnung noch entfachen,
wo Tod sie täglich niedermäht.
Und wieder wird ein Teil verrecken,
der Welt und kläglich seh’n wir zu.
Wo wir doch selbst in Sorge stecken,
da hat die Nächstenliebe Ruh´.
Da gibt man nicht mehr frohen Mutes,
da denkt man erst ein Mal an sich.
Doch spendet Leute, tut was Gutes,
und seid dabei nicht zögerlich!
© Hansjürgen Katzer, Juli 2011
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