Wir fressen uns selber

Wir fressen uns selber

Banalitäten bestimmen das Leben,
wer heute nicht handelt ist morgen schon tot.
Die Gesellschaft weist uns auf die rechte Fährte,
wir sitzen längst nicht mehr im selben Boot!

Der Wahnsinn kennt die Geisterfratzen,
die uns tagtäglich fressen,
Wer anders ist wird plattgemacht
und gleich darauf vergessen!

Der Kleingeist schluckt die letzten Träume,
wir hassen uns schon selber.
Der Alltag frisst die Seelen auf,
als wär´n es junge Kälber!

Was heute zählt, sind Macht und Geld
und möglichst weiße Zähne.
Wer diesem Trott nicht folgen kann,
der erntet Spott und Häme!

Wir sind der Dummheit dreister Drall,
wir werden täglich blinder.
Wir laufen jeder Mode nach,
wir armen Wohlstandskinder!

© Hansjürgen Katzer, Juni 2001






Kommentar zu dieser Seite hinzufügen:
Dein Name:
Deine Nachricht:

Auf Jahr und Tag
 
Bei Wohlgefallen bitte "Liken"
 
 
Munkelpietzgeschichten

Die Abenteuer des
Wichtelmännchen
Eugen Balduin Munkelpietz

Ein Märchen für große
und kleine Kinder
 
Lesen und gelesen werden,
sind das reinste Glück auf Erden!
„Gedichte sind der Herzschlag der Literatur.“ Jutta Richter (*1955)
 
Über 1000 Gedichte und Geschichten von Hansjürgen Katzer
Bilder
 
Fotos von Hansjürgen Katzer und
diverse Anderen
 
Bisher waren schon 537278 Besucher (2742533 Hits) hier!