Es kommt ein frischer Herbst schon an
Manch Wölkchen segelt still im Winde,
auf seiner Reise durch die Welt.
Die Zeit vergeht uns so geschwinde.
kein Bahnhof da, an dem sie hält.
Die Wolken können nicht verweilen,
so wie´s der Sommer auch nicht kann.
Sein Zauber will uns nun enteilen,
es kommt ein frischer Herbst schon an.
So will auch diesen, ich begrüßen,
wild weht sein Odem mir durchs Haar.
Nun trag´ ich Stiefel an den Füßen,
die Welt liegt kalt und kläglich da.
Mein Herz ist nicht mehr voll der Geigen,
es glüht nicht mehr voll Freud´ und Lust.
Nun tanzen wir nicht mehr den Reigen,
wie neulich noch, war´s im August?
Es fröstelt mich, ich schau nach oben,
ade ihr Wölkchen, fliegt dahin
Sollt mit des Windes Rössern toben,
sollt mir entflieh´n aus Herz und Sinn.
© Hansjürgen Katzer, September 2012
Foto: Hansjürgen Katzer
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