Gar trüb scheint schon ...

Gar trüb scheint schon das Sonnenlicht

Gar trüb´ scheint schon das Sonnenlicht,
doch tröstlich schmeckt der Wein.
Noch kommt der kalte Winter nicht
zur Scheunentür herein.

Es lodert Feuer wild im Herd
auf dem der Kessel pfeift.
Im Stalle stehen Kuh und Pferd
und Apfelmost, der reift.

Jetzt kommt die Zeit, wo jeder Tag,
verliert an Lust und Wert.
Das man gar traurig hoffen mag,
das er nicht wiederkehrt.

Des Sommers Süße schmolz dahin,
mit all dem Tand und Stolz.
Die kalten Nächten schon im Sinn,
schlägt man im Wald das Holz.

Die Zeit verrinnt, gemach und schwer,
das welke Laub hält Tanz.
Kein Zauber und kein Blühen mehr,
der Herbst trägt Ordonnanz.

© Hansjürgen Katzer, Oktober 2012


Foto:  Hansjürgen Katzer





Kommentar zu dieser Seite hinzufügen:
Dein Name:
Deine Nachricht:

Auf Jahr und Tag
 
Bei Wohlgefallen bitte "Liken"
 
 
Munkelpietzgeschichten

Die Abenteuer des
Wichtelmännchen
Eugen Balduin Munkelpietz

Ein Märchen für große
und kleine Kinder
 
Lesen und gelesen werden,
sind das reinste Glück auf Erden!
„Gedichte sind der Herzschlag der Literatur.“ Jutta Richter (*1955)
 
Über 1000 Gedichte und Geschichten von Hansjürgen Katzer
Bilder
 
Fotos von Hansjürgen Katzer und
diverse Anderen
 
Bisher waren schon 537530 Besucher (2743070 Hits) hier!