Herbstgrüße
So lasset uns den Herbst begrüßen,
der Gabentisch sei ihm geweiht.
Das erste Laub liegt schon zu Füssen,
es nahet schnell die stille Zeit.
Den Apfel erntet und die Reben,
die golden längst am Hange steh´n.
Das Jahr es war uns reich im Geben,
nun sind bald kahl schon die Alleen.
Sei uns der Sommer auch gespriesen,
der sich so lang und gütig hielt.
Nun steht der Nebel auf den Wiesen,
der schon in Richtung Winter schielt.
Den Herbst in einem Reim bedichten,
war Tat so mancher Dichter schon.
Jetzt wo sich dunkle Wälder lichten,
im Farbenkleid aus herbstlich Ton.
Die hellen Sonnenstunden müden,
man spürt kaum noch den warnen Tanz.
Die letzten Schwalben zieh´n nach Süden,
das Jahr hat nur noch wenig Glanz
Verschwunden sind der Gärten Spiele,
verschwunden fast der Blätter Grün.
Dies Jahr, es endet wie so viele,
lässt kaum noch eine Blume blüh´n.
© Hansjürgen Katzer, November 2013
Foto: Hansjürgen Katzer
Kommentar zu dieser Seite hinzufügen:
|
|
|
|